Die Vereinsgeschichte wurde schon zum 85 jährigen Jubiläum 2006 in mühevoller Recherche und Detailarbeit zusammengestellt. Wir möchten diese Arbeit würdigen indem wir sie hier im WEB im Original als Download zugänglich machen MGV Altenmarkt 1921-2006 (Download PDF, 48MB) oder sie hier direkt gelesen werden kann.
1921-1931 Von der Gründung bis zur Fahnenweihe
Die Vereinschronik berichtet:
„Die Kriegsteilnehmer 1914 – 1918 errichteten zum Andenken an ihre gefallenen Kameraden in Altenmarkt ein Kriegerdenkmal, das am 26. Juni 1921 enthüllt und eingeweiht wurde.

Im Augenblick der Enthüllung stimmten 28 sich freiwillig gemeldete Heimkehrer von Altenmarkt und Speltenbach das alte Volksund Soldatenlied „Der gute Kamerad“ an. Die Feier wurde mit dem „Deutschen Weihelied“ geschlossen. Das Einlernen der vierstimmigen Männerchöre lag in den Händen des ersten Chormeisters Oberlehrer Franz Sinko, der bei den ersten Übungen vom ersten Obmann Wilhelm Birchbauer und dem ersten Chormeisterstellvertreter Lehrer Karl Urschler tatkräftigst unterstützt wurde. Da die größte Mehrzahl der „Heimkehrer-Sänger“ keine oder nur sehr geringe Notenkenntnis hatte, wurden beide Chöre nach dem „Gehör“ einstudiert und auswendig vorgetragen. Oberlehrer Franz Sinko lud die angehenden Sänger am 1. Juli 1921 zur ersten Übung in das Gasthaus Franz Wagner ein, wo von nun an regelmäßig jeden Samstag Gesangsübungen abgehalten wurden. Am 18. August 1921 wurde der Heimkehrer Karl Urschler, Altenmarkt 80, zur letzten Ruhe geleitet. Seine Sänger-Kameraden legten an diesem Tage die zweite Probe ihres Könnens mit den Chören „Dort unten ist Frieden“ und „Der gute Kamerad“ ab.
Durch diesen Erfolg ermutigt, schritt man am 21. August 1921 im Gasthause Franz Wagner zur Gründung des Männergesangsvereines Altenmarkt:


Obmann | Wilhelm Birchbauer Mühlenbesitzer |
Obmann-Stellvertreter | Johann Neubauer |
1. Chormeister | Franz Sinko, Oberlehrer |
2. Chormeister | Karl Urschler, Lehrer |
Schriftführer | Josef Urschler, Schuhmacher |
Kassier | Anton Lienhart |
1. Archivar | Johann Handler |
2. Archivar | Karl Pilch |
Sangesräte | Franz Hanfstingl, Josef Tauschmann, Franz Jonser, Josef Pitter |

Jedes ausübende Mitglied hatte eine Aufnahmegebühr von 100 Kronen, unterstützende Mitglieder 200 Kronen und „Gründer“ 1000 Kronen zu erlegen. Am 3.10.1921 sang der Chor erstmals beim Begräbnis des Heimkehrers Franz Rabe! vor dem Trauerhause „Im Himmel ist Frieden“ und beim Grabe „Dort unten ist Friede“. Um 60.000 Kronen wurde ein Harmonium angekauft. Das Geld wurde von Anton Jaindl leihweise zur Verfügung gestellt. Sämtliche 16 Mitglieder des Vereines verpflichteten sich, für diesen Betrag zu haften. Am 10. Jänner 1922 wurde in einer Vollversammlung einstimmig beschlossen, sich an den ,,Steirischen Sängerbund“ anzuschließen. Im selben Jahr wurde auf Antrag des Obmannes Wilhelm Birchbauer das Probenlokal in das Gasthaus Kohl (jetzt Rabl) verlegt. Streng wurde auch mit säumigen Sängern umgegangen. Mitglieder, die an drei aufeinander folgenden Proben nicht erschienen, wurden aus dem Verein entlassen.
Vollversammlungen schlossen mit dem Absingen des Wahlspruches. Der Dichter, Pfarrer Ottokar Kernstock, verfasste ihn, und Tondichter Josef Gauby setzte ihn in Noten um: „Die Losung sei: „Dem Volk und seinem Liede treu.“

Am 31. Dezember 1922 wurde erstmals eine Sylvesterfeier abgehalten, verbunden mit einer Liedertafel und einem Theaterstück. Diese Veranstaltung sollte nun alljährlich durchgeführt werden. Am 20. Mai 1923 nahm der Verein bei der Fahnenweihe in Ilz teil, wo er erstmals „vor ganz Steiermarks Sangesbrüdern“ mit dem Lied „Steirerbluat“ auftrat. Eine Krise in der Vereinsleitung gab es schon in den ersten Jahren des Männergesangsvereines. Wilhelm Birchbauer war nicht nur Obmann, sondern wurde auch 1923 zum Chormeister gewählt. Beide Funktionen legte er im Herbst 1923 wegen disziplinlosen Benehmens und Säumigkeit einiger Mitglieder zurück. Franz Jonser gelang es, diese Krise zu bewältigen. Wilhelm Birchbauer übernahm wieder die Obmann- und Chormeisterstelle, jedoch nur unter der Bedingung, dass jedes Mitglied treu zum Verein hält und die Proben regelmäßig besucht. Stimmführer sollten den Chormeister bei seiner Arbeit unterstützen. So wurden zu Stimmführern gewählt: 1. Tenor: Brantner Johann 2. Tenor: Urschler Josef, Schuhmacher 1. Baß: Urschler Josef, Altenmarkt 5 2. Baß: Schaffer Adolf
Am 17. Feber 1924 wurde das erste Sängerkränzchen im Vereinslokal veranstaltet. Alle Mitglieder hatten freien Eintritt. Für Theateraufführungen wurde eine Vergnügungskassa errichtet. Zur Pflege der Geselligkeit wurde ein Trinkhorn angeschafft. Die Patenstelle übernahm hiefür Gastwirt und „Herbergsvater“ Karl Kohl. Zum Junker wurde Alois Hutterer gewählt. Bei der Weihe des Trinkhornes wurde Chormeister Wilhelm Birchbauer zum Ehrenmitglied ernannt. Der Bestand des Vereines war durch den häufigen Obmann- und Chormeisterwechsel und durch die Abnahme der Mitgliederzahl gefährdet. So sank der Mitgliederstand 1925 von 34 auf 19 Sänger. Nachfolger von Obmann Wilhelm Birchbauer wurde kurzfristig Oberlehrer Franz Sinko, der diese Funktion im Oktober 1924 an Müllermeister Josef Forster übergab. Die Chormeisterstelle übernahm von 1925-1926 wieder der Gründungschormeister“ OL Franz Sinko. Die Chronik berichtet, dass in der zweiten Hälfte des Jahres 1926 der Verein keinen Chormeister hatte und sich der Gesang fast zur Ganze einstellte. Trotzdem löste sich der Männergesangsverein nicht auf, sondern erfüllte treu die Vereinspflichten. In diesem schwierigen Vereinsjahr nahm er gesanglich bei der Fahnenweihe des MGV DeutschKaltenbrunn, dem Gründungsfest der Sängerrunde Bierbaum, ferner am Begräbnis des Gründers u. unterstützenden Mitgliedes Franz Zügner teil. Auch ein Straßensingen wurde abgehalten. Das Singen am Allerheiligentag beim Kriegerdenkmal und auf dem Friedhof konnte noch durchgeführt werden. Im Dezember 1926 wurde Josef Urschler neuer Obmann. Das ganze Jahr 1927 war der Verein ohne Chormeister. Obmann Josef Urschler, der nur über bescheidene Notenkenntnisse verfügte, hielt Gesangsproben ab und rettete so den Verein vor seiner Auflösung. Unter diesen Umständen konnte natürlich der Verein nicht öffentlich auftreten. Er nahm aber an der Gedächtnisfeier der Kriegsteilnehmer zu Allerheiligen am Kriegerdenkmal teil. Gründungsobmann Wilhelm Birchbauer wurde im Dezember 1927 zum Chormeister gewählt. Er verstand es in bewundernswerter Treue und Geduld, den Chor über den Heimatort hinaus bekannt und beliebt zu machen. So sang der Chor beim Empfang des Fürstbischofes anlässlich der Firmung am 23. Mai 1928 das Lied „Lebet wohl“. Bei einer Schubert-Gedächtnisfeier am 2. Dezember 1928 wurde die ,,Deutsche Messe“ von Schubert erstmals in der Kirche mit gutem Erfolge aufgeführt. Am 30. Mai 1929 fand das erste Maisingen statt. Oberlehrer Franz Sinko wurde am 18. Oktober
1929 zum Ehrenmitglied ernannt. Aus dem Sängerkränzchen wurde am 22. Feber 1930 der erste Maskenball, der seither alljährlich veranstaltet wird. Ein Höhepunkt im Vereinsleben war am 14. Juni 1931 die Zehnjahresfeier, verbunden mit einer Fahnenweihe. Die Vereinsfahne hat eine Größe von 160 x 120 cm und kostete 1.000 Schilling.
Die Chronik berichtet:

Am 13. Juni 1931 wurde durch den sehr reich geschmückten Ort unter Vorantritt der Musikkapelle der Tabak-Fabrik Fürstenfeld ein Fackelzug zur Fahnenpatin Karoline Zügner und zur Fahnenmutter Anna Kohl durchgeführt und ihnen ein Ständchen gebracht. Unter herrlichem Sonnenaufgang erfolgte am Sonntag, 14. Juni 1931 der Weckruf. Bei der Gedenkfeier für den verstorbenen Sänger Franz Zügner, den Gemahl der Fahnenpatin, hielt Ehrenmitglied Oberlehrer Franz Sinko einen tiefgreifenden Nachruf. Die Feldmesse am Kriegerdenkmal zelebrierte Hochwürden Herr Pfarrer Johann Häusler, der nach einer Festpredigt, die allseits begeisterte, die Fahne weihte. Die Festrede hielt Oberlehrer Franz Sinko. Die Festtafel fand im Hause der Fahnenmutter Anna Kohl statt.“ Am nachmittägigen Festzug mit anschließendem Gästesingen nahmen 700 Sänger mit 17 Fahnen teil. Folgende Vereine waren vertreten: St. Anna am Algen, Bierbaum, Burgau, Deutsch-Kaltenbrunn, Dobersdorf, Fürstenfeld mit Gesangsverein „Eintracht“, dessen Frauenchor und der MGV Fürstenfeld mit seinem Frauenchor, Großsteinbach, Ilz, Kirchberg a.d.Raab, Königsdorf, Loipersdorf, St. Margarethen a.d.Raab, Neudau, Sängerrunde Ottendorf (Bgld.), Neuhaus (Bgld.), Rudersdorf, Söchau, Stegersbach, Stein und Wörth. Altenmarkt war so herrlich geschmückt wie nie zuvor.
Die Tätigkeit des Männergesangsvereines in den ersten 10 Jahren war: 9 Liedertafeln, 12 Theateraufführungen, 1 Fahnenweihe, 1 Tombola, 9 Bälle (Kränzchen), 1 Christbaumfeier, 1 Theresienfeier, 1 Weinlesefest, 12 Trauerfeiern, 18 Begräbnisse, 16 Teilnahmen an auswärtigen Festlichkeiten.
1931-1941
Am 11. Oktober 1931 nahm der Verein an einem Wertungssingen in Fürstenfeld mit den Chören „An einem Bächlein“, „Ach, was hilft ein Blümlein“ und „A Büchserl zum Schiaßn“ teil. Auch beim Wertungssingen des Steirischen Sängerbundes in Loipersdorf am 21. Mai 1933 war der Verein vertreten. Zu den schönsten Erinnerungen zählt der Sängerausflug 1934 nach Silberberg – Schloß Seggau, der von Reiseleiter Dir. Franz Sinko organisiert wurde.
Vergessen bleibt der Tod des ausübenden Mitgliedes Karl Kohl, Gasthausbesitzer, der im April 1936 mitten in der Gesangsprobe, das Liederbuch in der Hand, einem Herzschlag erlag und so „singend“ von seinen lieben Sangesbrüdern Abschied nahm. Zum Sängerfest aller deutschen Gesangsvereine in Breslau vom 28.7. – 4.8.1937 wurden Obmann Josef Urschler, Chormeister Wilhelm Birchbauer und Josef Brantner entsandt.
Im zweiten Jahrzehnt des Vereines 1931 – 1941 verzeichnet die Chronik folgende Aktivitäten: Kränzchen oder Bälle 11, Theater 4, Silvesterfeiern 5, Straßensingen 2, Ausflüge 5, Trauungsfeiern 6, Begräbnisse 20, Trauerfeiern 7, Teilnahme an verschiedenen Festlichkeiten 13.
1941-1951
1942 – 1945 war der Verein ohne Tätigkeit.
Am 13. April 1946 wurde unter der bewährten Leitung von Wilhelm Birchbauer, der wieder die Obmann- und Chorleiterstelle übernahm, der Verein aktiviert und die Annahme der Satzungen des Steirischen Sängerbundes einstimmig beschlossen. Dem Obmann gelang es, 18 junge Männer in den Verein aufzunehmen und so den Mitgliederstand auf 32 zu erhöhen. Durch den Einmarsch der Russen konnte das Inventar einige Zeit nicht überwacht werden, sodass ein Teil der Fahne und des Notenmaterials abhanden kam. Daher gestaltete sich die Probenarbeit sehr schwierig. Es konnten nur bereits gesungene Lieder wiederholt werden. Mit einem gemischten Chor nahm der Verein an der Frühlingsliedertafel 1948 in Söchau teil. Im selben Jahr wurde auch das Grenzlandwertungssingen in Loipersdorf abgehalten. Der Verein trug die Chöre „Bei uns auf der Alm“ und „Der Postillion“, begleitet vom Flügelhornisten Weiß, mit großem Können vor. Johann Rabl mit seiner herrlichen Tenorstimme sang das Solo. Obmann Josef Urschler, der seit 1949 wieder die Obmannstelle bekleidete, konnte allen Sängern die freudige Mitteilung machen, dass die Fahne des Vereines, die im Mai 1945 von Unbekannten entwendet worden war, nun bei der Bundesleitung des Steirischen Sängerbundes abzuholen sei. Am 19. April fuhren Obmannstellvertreter Josef Rabl, Chormeister Wilhelm Birchbauer und die Sängerbrüder Josef Brantner u. Karl König nach Graz, um sie in Empfang zunehmen. Von der Bundesleitung erfuhren sie, dass die Fahne von Frau Johanna Strohschneider, wohnhaft in Graz, bei ihrem Landsitz in Rohrerberg, Bgld., gefunden worden war. Die Fahne war stark beschädigt. Die grüne Rückseite mit Ortsansicht fehlte. Die Fahne wurde der Firma Ortner in Graz zur Reparatur übergeben. Die Kosten für die Wiederinstandsetzung betrugen 1.800 Schilling. Für die Auffindung der Fahne wurden dem Steirischen Sängerbund und Frau Anna Strohschneider Dankschreiben des Vereines übermittelt.
Am Pfingstsonntag, dem 12. Juni 1949, wurde das 25jährige Bestandsfest, verbunden mit der Fahnenweihe, begangen. Wegen starken Regens konnte der Weckruf nicht erfolgen. Um 7 Uhr wurde den Jubilaren und Gründern Chormeister Wilhelm Birchbauer, Obmann Josef Urschler, Pitter Josef, Fabian Ludwig, Schaffer Josef, Pilch Karl, Urschler Karl sowie den Sangesbrüdern Brantner Josef und Urschler Anton, weiters der Fahnenmutter Martha Birchbauer und den beiden Fahnenpatinnen Anna Rabl und Anna Fuchs ein Ständchen dargebracht. Die Feldmesse hielt Pfarrer Alfred Wedenik, der nach einer schönen“ Festpredigt die Fahne weihte. Am nachmittägigen Festzug und dem Wertungssingen, zu dem auch Bundeschormeister Hans Neumann erschien, nahmen 450 Sänger mit 17 Fahnen teil. Sänger aus folgenden Vereinen konnten begrüßt werden: Fürstenfeld mit Frauenchor, Söchau, Deutsch-Kaltenbrunn, Ilz, Großsteinbach, Rudersdorf, Dobersdorf, Loipersdorf, Stein, Burgau, Waltersdorf, Feldbach, Übersbach, Kirchberg a.d.Raab und St. Margarethen a.d.Raab. Der Höhepunkt im Vereinsleben des Männergesangsvereines war die Aufführung des „Donauwalzers“ beim 25jährigen Bestandsfest. Lehrer Sepp Wallner leitete den Chor und das Salonorchester. Mit Lautsprechern wurde diese Veranstaltung in die Gasthäuser Wagner und Rabl übertragen.



Im Jubiläumsjahr nahm der Verein an Sängerfesten in Dobersdorf, St. Margarethen und Waltersdorf teil. Diese Häufung der Veranstaltungen war für manche Sänger anscheinend zu viel, denn die im Oktober 1949 angesetzte Vollversammlung war nicht beschlussfähig. Chormeister Wilhelm Birchbauer richtete einen eindringlichen Appell an alle Sangesbrüder, die Proben für die geplante Silvesterfeier besser zu besuchen, da sonst das Einlernen der neuen Chöre gefährdet sei. Diese Mahnung dürfte wenig ernst genommen worden sein, sodass in einer Ausschusssitzung im November 1949 der Lehrer Josef Wallner zum Chormeister bestellt wurde. Im Jahre 1950 wurden erstmals Frauen bzw. Mädchen zum Mitsingen eingeladen. Beim 30jährigen Bestandsfest des Gesangsvereines Söchau im Jahre 1950 nahm der MGV Altenmarkt mit seinem Frauenchor teil.

1951-1961
Bei der Jahreshauptversammlung am 13. Feber 1951 wurden 14 Mädchen bzw. Frauen mit großer Freude in den Verein aufgenommen. Zur Obfrau wurde Maria Brantner gewählt. Der Männerchor, der nun 30 Jahre bestanden hatte, wurde zu einem gemischten Chor: Männergesangsverein mit angeschlossenem Frauenchor. Der frühere Chormeister Wilhelm Birchbauer wurde auf Antrag des ältesten Mitgliedes Josef Pitter einstimmig zum Ehrenchormeister ernannt.
Vielleicht stellte Chorleiter Josef Wallner die Anforderungen an die Sängerinnen und Sänger zu hoch, sodass sie seinen Erwartungen nicht entsprechen konnten. Denn im Jänner 1952 übernahm nun schon zum vierten Male Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer die Agenden eines Chormeisters. Doch der Probenbesuch ließ zu wünschen übrig. Es wurde der Antrag gestellt, den Mitgliedsbeitrag zu verdoppeln, wenn die Hälfte der Proben nicht besucht wurde. Bei Nichtbezahlung dieser Strafe“ erfolge der Ausschluss aus dem Verein. Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer beantragte bei der Jahreshauptversammlung 1954, den langjährigen Obmann und Gründer Josef Urschler zum Ehrenobmann zu ernennen. Nachfolger als Obmann wurde Sangesbruder Johann Fabian. Sehr umfangreich und vielfältig waren die Aktivitäten des Vereines 1954: 25 Proben, 3 Bälle, 1 Messe, 1 Ständchen, 1 Maisingen, 2 Ausfahrten (Österr. Sängerfest in Klagenfurt, Maskenball in Kirchberg a.d.Raab), 1 Trauung, 2 Begräbnisse, Ehrung der Gefallenen zu Allerheiligen, 2 Ausschusssitzungen.

Im Jahre 1955 übernahm prov. Schulleiter Josef Wallner die Leitung des Chores. Im gleichen Jahre kam es erneut zur Krise im Verein. Es konnte keine Neuwahl durchgeführt werden, da sich niemand für die Obmannstelle zur Verfügung stellte. Der Untergang des Vereines
schien nun bevorzustehen. Bei Auflösung des Vereines fällt das gesamte Inventar und das Bargeld laut Satzungen dem Steirischen Sängerbund zu. In dieser kritischen Situation nahm Sangesbruder und „Herbergsvater“ Josef Rabl die Obmannstelle an. Da Chorleiter Josef Wallner die von ihm angestrebte Schulleitung nicht übertragen bekam, verließ er Altenmarkt und somit auch den Gesangsverein. Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer wurde nun zum fünftenmal Chormeister. Es gibt wohl kaum einen Sangesbruder, der so große Verdienste um einen Verein erwarb wie er. Ohne ihn würden der Männergesangsverein und der gemischte Chor schon lange nicht mehr bestehen. 1958 wurde ihm zum drittenmal die Obmannstelle übertragen. Erfolgreich war die Arbeit in diesem Vereinsjahr: 33 Gesangsproben, Maisingen, Teilnahme am 3. Österr. Sängerbundesfest in Wien, Tag der Fahne und Silvesterfeier. In dieser Zeit wurden jährlich durchschnittlich nur 8 Gesangsproben abgehalten. Die Silvesterfeier wurde eingestellt. Auch die Zahl der Ausfahrten zu Veranstaltungen anderer Vereine nahm ab. Nur der Maskenball erfreute sich großer Beliebtheit.
1961-1974
1961 wurde Ferdinand Schlager neuer Obmann. Von 1962 – 1964 wurde die Chorleitung dem Lehrer Rudolf Perl übertragen. Der Verein nahm an der 100-Jahrfeier des MGV Fürstenfeld und am Steirischen Sängerbundesfest 1962 teil.

1961 wurde Ferdinand Schlager neuer Obmann. Von 1962 – 1964 wurde die Chorleitung dem Lehrer Rudolf Perl übertragen. Der Verein nahm an der 100-Jahrfeier des MGV Fürstenfeld und am Steirischen Sängerbundesfest 1962 teil.
1964 übernahm nun ein letztesmal Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer die Chorleiterstelle. Der Chor trat wieder öffentlich auf: Begrüßung des Weihbischofs Dr. Leo Pietsch, Maisingen, Sängerfest in Waltersdorf, wo der Chor mit seinen 2 Liedern viel Applaus erntete. Anlässlich des 40jährigen Priesterjubiläums von Dechant Alfred Wedenik wurde der Chor „Das ist der Tag des Herrn“ in der Kirche vorgetragen. Zu Allerheiligen wurde wieder am Kriegerdenkmal gesungen. Die allseits beliebte Silvesterfeier mit Liedern und einer

Theateraufführung wurde wieder abgehalten. Die erfolgreiche Arbeit des Chorleiters wurde vom neuen Obmann Josef Urschler tatkräftig unterstützt. Am 16. Mai 1965 erhielt Ehrenchormeister und Ehrenobmann Wilhelm Birchbauer für sein unermüdliches verdienstvolles Wirken für den Gesangsverein die höchste Auszeichnung des Steirischen Sängerbundes, die Viktor-Zack-Medaille.
Überreicht wurde sie vom geschäftsführenden Bundesobmannstellvertreter ORR. Dr. Albert Wöhrer.
Unvergesslich ist auch allen Mitgliedern der Sängerausflug 1966 nach Wien mit dem Besuch der Spanischen Hofreitschule, die von dem Altenmarkter Oberst Hans Handler geleitet wurde.

Der Chor sang in diesem Jahr bei der Einweihung der Jobster Kapelle und bei der Verabschiedung von Dechant Alfred Wedenik. Am 24.11.1967 nahm der Verein am Begräbnis unseres langjährigen Pfarrers Dechant Wedenik in St. Ruprecht a.d.Raab teil. Am 3. Mai 1968 wurde erstmals das Maisingen gemeinsam mit einem Schülerchor der Volksschule veranstaltet. In den Jahren 1969 bis 1971 beteiligte sich der Verein beim Bundessängerfest in Judenburg am Gemeinschaftschor des Sängerbezirkes Fürstenfeld, beim Bezirkssingen in Söchau und in Großsteinbach. Nur 1 Probe wurde 1971 abgehalten. Bei der Jahreshauptversammlung am 22. April 1972 gab Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer einen Rückblick über die

Geschichte des Vereines und ersuchte alle Mitglieder um tätige Mitarbeit. Bei unentschuldigtem Probenbesuch sollten 20 Schilling in die Vereinskasse gezahlt werden. Der seit 1964 wirkende Obmann Josef Urschler wurde zum Ehrenobmann ernannt. Zum neuen Obmann wurde Erich Birchbauer, der Sohn unseres Ehrenobmannes und Ehrenchormeisters, gewählt…. weitere Seiten folgen.
1974-1984
Geschichte des Vereines und ersuchte alle Mitglieder um tätige Mitarbeit. Bei unentschuldigtem Probenbesuch sollten 20 Schilling in die Vereinskasse gezahlt werden. Der seit 1964 wirkende Obmann Josef Urschler wurde zum Ehrenobmann ernannt. Zum neuen Obmann wurde Erich Birchbauer, der Sohn unseres Ehrenobmannes und Ehrenchormeisters, gewählt…. weitere Seiten folgen.

1974 legte Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer seine fast 50jährige Tätigkeit als Chormeister aus gesundheitlichen und Altersgründen zurück. Er war ja inzwischen 75 Jahre alt geworden. Zum neuen Chorleiter wurde Hauptschullehrer Anton Grünwald gewählt. Er stellte die Pflege des Volksliedes in den Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Als Chorliteratur wurden in erster Linie Lieder aus den Liederheften des Steirischen Volksbildungswerkes, des Österreichischen Sängerbundes, aus dem AnderluhVolksliederbuch und aus den Alpenländischen Volksliedern von Kurt Muthspiel verwendet. Sein Können unter der neuen Führung stellte der Chor erstmals beim Sängerfest in Vorau am 25. Mai 1974 unter Beweis.
Gute Kritik erhielt der Chor auch bei seinen weiteren öffentlichen Auftritten: Maisingen, Sängertreffen in Söchau, Ständchen für Bgm. Ferdinand Schlager anlässlich seines 50. Geburtstages und bei der Altenehrung der Gemeinde. 1975 nahm der Chor beim Bezirkssingen in Ilz teil und veranstaltete einen „Volkstümlichen Nachmittag“ unter Mitwirkung der Volkstanzgruppe und Volksmusikgruppe Loipersdorf, der Flötengruppe der VS Altenmarkt und Gendarmerie-inspektor Wurzinger aus Burgau. Das Maisingen wurde nun alljährlich gemeinsam mit der Volksschule durchgeführt. Anlässlich des 40jährigen Priesterjubiläums von Pfarrer Josef Archan wurde in der Kirche die Schubertmesse gesungen.
Am 3. Juli 1977 trat der Chor mit einem reichhaltigen Programm beim „Altenmarkter Volksfest“ in der Halle der Firma Kohl auf. Leider war die Halle für die Liedvorträge ungeeignet, sodass der Chor um den Erfolg seiner Bemühungen gebracht wurde. Auf Einladung des Fremdenverkehrs-vereines Fürstenfeld sang der Chor am 17.8.1977 zum erstenmal in der Bezirksstadt. Obmann Erich Birchbauer und Chormeister HL Anton Grünwald konnten 1979 dem Verein 7 neue Mitglieder zuführen, sodass die Mitgliederzahl auf 45 wuchs. Sehr fleißig wurde auch geprobt (28 Chorproben), um das geplante Jahresprogramm erfolgreich darbieten zu können. Das Liedgut, das bisher nur alpenländische Lieder umfasste, wurde nun um Volkslieder anderer Nationen und Weihnachtslieder erweitert. Erstmals wurde am Heiligen Abend 1979 das Mettenamt vom MGV Altenmarkt gesanglich gestaltet Die mit großem Einfühlungsvermögen vorgetragenen Chöre wurden von den Zuhörern begeistert aufgenommen, sodass nun alljährlich die feierliche und festliche Umrahmung dieses Gottesdienstes vorgenommen wurde.
Gemeinsam mit der Volksschule wurde am 14. Juni 1980 der „Tag des Liedes“ begangen. Der Verein brachte 9 Lieder zur Aufführung. Unter Chormeisterstellvertreter VHL Gertraud Pierer wurde dem Chormeister Anton Grünwald am 8.1.1981 anlässlich seiner Ernennung zum Hauptschuldirektor ein Ständchen dargebracht. Der Jahresbericht 1981 zeigt die bisher größte Aktivität des Chores: 37 Proben, Ständchen für Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer für 60jährige Mitgliedschaft beim Steir. Sängerbund, Teilnahme an den Begräbnissen von Pfr. Josef Archan

(22.4.1981) und Gründungs-mitglied und Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer (27.9.1981), Maisingen, 1 Trauung, Festlicher Empfang von Pfr. Karl Kröll (14.8.1981), Sängerausflug „Schallaburg – Wachau“ (15.8. 1981), Verleihung der Ehrenbürgerschaft an LH Dr. Josef Krainer durch die Gemeinde und Überreichung des Gemeindewappens (23.8.1981), Volks-tümlicher Abend des Fremdenverkehrsvereins Altenmarkt (25.10. 1981), Mettenamt, Tonbandaufnahme bei Familie Dipl.-Ing. Santner (6.1.1982), und Maskenball (13.2.1982).
Aber auch 1982 und 1983 wurde ein umfangreiches Programm bewältigt. So wurde der Wunsch der Männer erfüllt, Männerchöre einzustudieren. Erstmals wurden die Männerchöre „Ja, steig mas auffi“ und „Scheint da Herr Mond“ bei der Erzherzog-Johann-Feier 1982 aufgeführt. Es gelang den Männern, durch wohlausgewogene Stimmführung die Zuhörer zu begeistern. Auch die Sänger selbst erfreuten sich an ihrer gelungenen Darbietung. Männerchöre wurden von nun an fix in das Programm des Vereines aufgenommen. Völlig unerwartet starb die allseits beliebte Sangesschwester Margareta Hartl. Bezirksobmann OSR Franz Swoboda leitete den Chor des MGV beim Begräbnis am 3. April 1982. Die Haydn-Messe wurde bei der Gedenkmesse für verstorbenen Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer und bei der Goldenen Hochzeit des langjährigen Mitgliedes Anton Urschler in der Pfarrkirche aufgeführt. Beim Heimatabend der Gemeinde Stadtbergen sang der Verein 5 gemischte Chöre und 1 Männerchor. Insgesamt trat der Chor 1982 15mal auf.
Weihnachts- und geistliche Lieder wurden am 15. Jänner 1983 bei einem Gottesdienst im Missionshaus St. Severin in Fürstenfeld vorgetragen. Auch im Vereinsjahr 1983 war der Verein sehr rege. Der Mitgliederstand umfasste 27 Sängerinnen und 20 Sänger. 30 Chorproben wurden abgehalten. Der Chor wirkte mit: beim Empfang des Bischofs Johann Weber anlässlich der Firmung mit dem Chor „Seht, er kommt mit Preis gekrönt“, beim Maisingen mit 6 gemischten und 3 Männerchören, beim Bezirkssingen in Rudersdorf (Leitung Chormeisterstellvertreter VHL Gertraud Pierer), bei der Büchereieröffnung und beim Mettenamt. Erstmals wurde am Sonntag, dem 18.12.1983, ein Adventsingen unter Mitwirkung eines Bläserquartetts, der ORFF-Gruppe und der Geschwister Scharrer in der Pfarrkirche veranstaltet. Neben den gemischten Chören wurde auch der Männerchor „0 du fröhliche“ und erstmals der Frauenchor „Da draußen auf dem Berge“ mit großem Einfühlungsvermögen zum Vortrag gebracht. Bei der Jahreshauptversammlung am 10. März 1984 wurde den ältesten Mitgliedern, nämlich Johann Rabl und Anton Urschler, durch den Bezirksobmann OSR Franz Swoboda die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Beide Sangesbrüder waren ausgezeichnete Sänger. Johann Rabl trat oft mit seiner weichen, strahlenden Tenorstimme als Solist auf.
1984 bis 1991

Im Frühjahr 1984 legte OSR Anton Grünwald nach 10jähriger verdienstvoller Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen die Chorleiterstelle zurück. Er konnte sie seiner Tochter Elisabeth übergeben, die bisher schon Chormeisterstellvertreterin war. Mit dem Wechsel der Chorleitung traten nun viele junge Sängerinnen u. Sänger dem Chor bei, was als Verdienst der jungen, talentierten Chorleiterin anzusehen ist. Durch gezielte Stimmbildung und intensive Probenarbeit war es möglich, das Niveau des Chores erheblich zu steigern. Erstmals trat der Chor unter der neuen Leitung beim Ostergottesdienst am 24.4.1984 mit der Haydn-Messe in der Pfarrkirche auf. Beim Bezirkssingen am 15. Juni 1984 in Übersbach wurden die Chöre „Ei wohl eine schöne Zeit“ und „Mit Lieb‘ bin ich umfangen“ mit gekonnter Interpretation vorgetragen Um das Geld für die Anschaffung eines Klaviers aufzubringen, wurde am 18.11.1984 das 1. Wunschkonzert mit großem Erfolg veranstaltet.

Am 28.1.1985 wurde Bgm. Ferdinand Schlager zum 60. Geburtstag mit den Chören „Festspruch“ und „Vaterhaus“ (Uraufführung eines Chores von Urschler-Brantner, bearbeitet von unserer Chorleiterin) geehrt. Großes Lob erntete der Verein beim Wertungssingen in Ilz am 21. April 1985, bei dem die Chöre „In maienhellen Tagen“, „Wir lieben sehr im Herzen“ und „An alte Mühl“ hervorragend interpretiert wurden. Unter Leitung von Chormeisterstellvertreterin VHL Gertraud Pierer sang der Chor bei der Trauung der Chorleiterin am 1. Juni 1985 im Standesamt Fürstenfeld. 16mal trat der Verein 1985 öffentlich auf. Er wirkte mit: beim Maisingen, beim Bezirkssingen in der Stadthalle Fürstenfeld, beim Steirerabend in der Therme Loipersdorf, bei der Dichterlesung anlässlich der Kulturwoche des Fremdenverkehrsvereines und bei der Christmette. Der Reinerlös des Adventsingens am 21. Dezember 1985 in der Höhe von 5.000 Schilling wurde für die Kirchenrenovierung bereitgestellt. Am 10.8.1986 sang der Chor bei der Begrüßung von Generalvikar Leopold Städtler, der die renovierte Pfarrkirche einweihte. Beim Adventsingen 1986 traten erstmals Chormitglieder auch instrumental auf. Das Programm beeindruckte alle Zuhörer sehr. Chorleiterin Elisabeth Schabus bildete sich ständig selbst weiter und motivierte Sängerinnen und Sänger, an den Fortbildungsveranstaltungen des Steirischen Sängerbundes teilzunehmen. So wurden bereits dreimal die Singtage in Stein besucht. Die Früchte dieser intensiven Fort- und Weiterbildung sowie konsequent durchgeführten Stimmbildungs- und Atemübungen bei den Gesangsproben zeigten sich in der Bewältigung schwieriger Chorliteratur. 1987 wurden 32 Chorproben abgehalten. Das Programm bei dem jährlich abgehaltenen Adventsingen wurde anspruchsvoller und abwechslungsreicher. Die Liedauswahl reichte vom Volkslied über Spirituals bis zu Chören von Prätorius, Bach und Brahms. Vielfältig wurde auch die Mitwirkung unserer Chormitglieder als Instrumentalisten.

Querflöte:
Susanne Mayer, Heide Bliemel; Flöte: Josef Wachtler, Herta Schwab, Elisabeth Schabus, Monika Kaplan, Susanne Tauschmann; Gitarre: Martin Grünwald, Susanne Tauschmann, Margit Friedrich, Romana Hartl; Orgel und Klavier: Martin Grünwald; Elektronik-Orgel: Eva Birchbauer. Die Geschwister Koslowski wirkten nicht nur beim Adventsingen, sondern auch beim Maisingen mit Hackbrett und Steirischer Harmonika mit. Am Heiligen Dreikönigstag 1987 wurde ein Hochamt in der Stadtpfarrkirche Fürstenfeld vom Verein gesanglich gestaltet. Die hiefür erhaltene Spende von 3.000 Schilling wurde der Zwiebelturm-Aktion übergeben. Bei der Jahreshauptversammlung am 19. März 1988 ehrte Obmann Erich Birchbauer VHL Gertraud Pierer für 18jährige Tätigkeit als Chormeisterstellvertreterin und für 13 Jahre Schriftführerin, sowie Johann Fabian für 18jährige Tätigkeit als Kassier und Josef Schaffer für 24 Jahre Obmannstellvertreter mit Urkunden. Der höchste Mitgliederstand seit Bestehen des Vereines wurde 1988 mit 65 Mitgliedern erreicht. Die Hälfte hievon war aktiv. Das Programm des Chores wurde immer umfangreicher, sodass sich die Probenanzahl auf 43 erhöhte. Beim Wertungssingen am 24. April 1988 nahmen 33 Sängerinnen und Sänger teil. Der Chor erhielt von der Jury Dr. Anton Hofer, OSTR. Prof. Dr. Rudolf Schwarz und Prof. Otto Strobl folgende Bewertung: „Die Tonreinheit war im allgemeinen gut. Die Intonation des Wahlchores und des Volksliedes war einwandfrei. Sehr erfreulich war die große Anzahl jugendlicher Chormitglieder. Der Chorklang war bei allen drei Chorwerken sehr schön: hell und leicht. Das „p“ war überraschend schön! Die Gestaltung des Pflichtchores war gut: schönes ,p“. Auch der Wahlchor und das Volkslied waren schön und überzeugend gestaltet: gut im Tempo, Textzäsuren waren musikalisch gut überspannt. Ein Extralob für die Chorleiterin: sie wirkt sehr souverän! Das Auf- und Abtreten, die Choraufstellung und die Chordisziplin waren sehr gut. Der Chor reagiert sehr gut auf die junge Chorleiterin.“ Das hohe Niveau des Chores konnte in den vielen Veranstaltungen des Jahres 1988 präsentiert werden:
Maisingen in Rudersdorf und Altenmarkt, Bezirkssingen in Übersbach, Erntedankgottesdienst in der ev. Heilandskirche in Fürstenfeld, Silberhochzeit des Obmannes, Jubiläum des MGV Bruck a.d. Mur und Adventsingen.




Um das Niveau des Chores beizubehalten, ja vielleicht noch zu steigern, wurde ein Klavier angekauft. Der Gemeinde sei für die Übernahme von fast der Hälfte der Kosten herzlichst gedankt. Beim Ostergottesdienst am 26.3.1989 wurde erstmals die „Katschtaler Messe“ mit großem Erfolg in der Pfarrkirche aufgeführt. Hiebei trat Sangesbruder HL Josef Wachtler mit seiner weichen, wohlklingenden Tenorstimme als Solist auf. Der Chor sang sie auch bei der Konfirmation in der evangelischen Heilandskirche in Fürstenfeld, in der Pfarrkirche Gaishorn und in der Basilika Frauenkirchen im Seewinkel anlässlich eines Ausfluges. Beim Begräbnis unseres Sangesbruders und Ehrenmitgliedes Anton Urschler wurde am 28. Juli 1989 das berühmte „Ave verum“ von W. A. Mozart aufgeführt. Sangesbruder HL Martin Grünwald begleitete den Chor auf der Orgel. Am Christi-Himmelfahrtstag 1989 wurde in der Pfarrkirche Gaishorn erstmalig das „Ave Maria Glöcklein“ vom Chor dargeboten. Unsere Chorleiterin HL Elisabeth Schabus sang mit hervorragender Intonation mit ihrem glockenreinen Sopran das Solo. Für seine Trauungsmesse am 26.8.1989 schrieb Sangesbruder HL Martin Grünwald drei Chöre, die in der Pfarrkirche Burgau uraufgeführt wurden. Weiters wirkte der Chor noch bei einem Gottesdienst in Stadtbergen, beim Weihnachtsgottesdienst in der Pfarrkirche und beim Sängerfest in Bad Gleichenberg mit. Wegen Erkrankung der Chorleiterin musste das bereits traditionelle Adventsingen 1989 entfallen.
Am 27. Mai 1990 wurde das 2. Wunschkonzert unter Mitwirkung von Mathias Huber, den Geschwistern Schlager, Koslowski und Rabl im Vereinslokal Gasthaus Rabl abgehalten. Zur Aufführung gelangten 10 gemischte Chöre und 3 Männerchöre. Der gemischte Chor „Mühljung“, ein Lied, das schon Ehrenchormeister Wilhelm Birchbauer einstudiert hatte erfreute erstmals mit Klavierbegleitung die zahlreichen Zuhörer. Sein Können konnte der Chor beim Bezirkssängerfest in Großsteinbach am 17.6.1990 sowie beim Adventsingen in der Pfarrkirche unter Beweis stellen.
Laut Vereinsstatut singt unser Chor bei Begräbnissen von Mitgliedern und deren Angehörigen. So leitete Chormeisterstellvertreter HL Martin Grünwald am 23.11.1990 die Trauerchöre beim Begräbnis unseres so plötzlich verstorbenen Mitgliedes Bgm. Gerhard Zügner. Aber auch zur würdigen und feierlichen Gestaltung von Hochzeiten wird unser Chor gerne eingeladen. Insgesamt fanden 1990 40 Proben statt, und 20mal trat der Chor öffentlich auf. Chormeisterstellvertreter HL Josef Wachtler dirigierte den Chor beim Begräbnis von Maria Hartl am 5.1.1991. Oft trat der Chor auch bei Gottesdiensten auf: in der Pfarrkirche Königsdorf, beim Pfingstgottesdienst in der Pfarrkirche Altenmarkt, beim Erntedankgottesdienst in der ev. Heilandskirche Fürstenfeld und beim Gedenkgottesdienst für Bgm. Gerhard Zügner. Auf gesangliche Fort- und Weiterbildung wird in unserem Verein besonders Wert gelegt. So beteiligten sich 15 Mitglieder am Wochenendsingen“ am 2. und 3. März 1991 in Ilz. Beim Kreissängerfest am 9. Juni 1991 in Rudersdorf sang unser Chor „Dirndle geh’her zum Zaun“ und „Mühljung“.
In der Stadthalle in Fürstenfeld trug der MGV Altenmarkt bei einer Seniorenbundveranstaltung drei gemischte Chöre: „Grüß enk Gott“, „Lebenslehr“, „Mölltalleiten“ und zwei Männerchöre ,,Spanische Nächte“ und „Lorelei“ mit großem Elan vor. Der Männergesangsverein Altenmarkt umfasste 1991 61 Mitglieder.
Er zeichnet sich durch besonders herzliche Freundschaft unter den Sangesschwestern und Sangesbrüdern aus. Erich Birchbauer bekleidete zwei Jahrzehnte mit großem Geschick die Obmannstelle. Die Chorleiterin verstand es ausgezeichnet, mit Geduld, Beharrlichkeit und Vorsingen auch schwierige Chorliteratur einzustudieren. Der Vereinsvorstand dankte ganz besonders Sangesschwester Eva Pierer für die Erstellung und kunstvolle Gestaltung der Bildchronik des Männergesangsvereines.
Ein fixer Programmpunkt waren fast 20 Jahre die jährlichen Ausflüge am 15. August (Maria Himmelfahrt). OSR Anton Grünwald plante seit 1971 diese Reisen:
5.9.1979 | Alpl |
23.9.1972 | Weinstraße – Schloß Seggau bei Leibnitz |
8.6.1973 | Stübing – Piber |
6.7.1974 | Marchfeld – Burgenland |
19.7.1975 | Erzberg |
5.9.1976 | Kärnten |
25.9.1977 | Pöllauberg – Rax |
2.9.1978 | Plattensee |
28.8.1979 | Marburg |
15.-18.8.1980 | Südtirol |
15.8.1981 | Wachau |
14.8.1982 | St. Gabriel – Laxenburg |
13. u. 14.8.1983 | Salzkammergut |
15.8.1984 | Kärnten (Gurk) – Salzburg |
16.-17.8.1985 | Großglockner – Salzburg |
15.8.1986 | Landesausstellung Schloss Herberstein |
15. u. 16.8.1987 | Koper – Triest – Schloß Miramare |
13.-15.8.1988 | Klösterle – Insel Mainau |
1989 | Gaishorn (Wachtler) |
25.-26.8.1990 | Mörbisch (Seefestspiele – Frauenkirchen – Neusiedlersee) |
15.-17.8.1991 | Ungarn (Esztergom – Szentendre – Budapest – Tihany) |





1991
Das Jahr 1991 war ein Jubiläumsjahr mit 3 Höhepunkten:
- Bezirkssingen in Altenmarkt
- Sängerausflug nach Ungarn (Budapest)
- Adventsingen
Bezirkssingen mit 70 jährigem Gründungsfest des MGV Altenmarkt
Sonntag, 23. Juni 1991

Von links nach rechts Sitzend:
VOL Pierer Gertraud, Karner Elisabeth, Schwab Herta, Brantner Anna, Bgm. Samer Albert, OSR Grünwald Anton, Chormeister HL Schabus Elisabeth, Obmann Birchbauer Erich, Ök. Rat Schlager Ferdinand, Rabl Rosa,
Villgratter Christiane, Mag. Mayer Susanne 1. Reihe stehend: Gölles Angela, Tauschmann Margit, Krankenedel Auguste, Uhl Johanna,
König Erna, Artauf Karoline, Orso Christine, Huber Juliane, Lienhart Gabriele, Pierer Eva, Legat Anne, Tauschmann Susanne, Birchbauer Herta,
Schwarzenberger Stefanie, Kospach Ulrike 2. Reihe stehend: . Riegler Reinhard, Birchbauer Eva, Bliemel Astrid, Kaplan Monika, Huber Erich,
Wachtler Josef, Gölles Alfred, Schaffer Josef, Uhl Franz sen., König Karl,
OSR Pierer Herbert, Urschler Irmgard, Müller Frieda, Fabian Annemarie 3. Reihe stehend: Schlager Ferdinand, LKR Fabian Johann, Weber Johann, Uhl Karl, Müller Josef,Grünwald Martin, Uhl Franz jun., Salch Franz


Zu 1. Bezirkssingen
In der Pfarrkirche wurde schon vormittags ein Festgottesdienst musikalisch vom MGV
gestaltet. Die Gastchöre wurden am Dorfanger empfangen. Nach der Probe der Gemeinschaftschöre: Männerchor „Abendruhe“ von W.A. Mozart und gemischter Chor „Rund umadum“ von Franz Hoffer begab sich der Festzug, angeführt von der Jugendblaskapelle Fürstenfeld, vom Dorfanger zum Schulhof. Nach dem Begrüßungslied des MGV Altenmarkt konnte Obmann Erich Birchbauer die Ehrengäste:
BR Dr. Martin Wabl, LAbg. Josef Schrammel, Prof. Franz Koringer, Landesobfrau Anni Koller, Bundesobmann AR Hermann Peter, Bezirksobmann Reg. Rat Dr. Andreas Schröttner, Bgm. Albert Samer, BSI Bgm. Erich Kospach und Prof. Mag. Heinz Radl herzlich begrüßen.
Folgende Chöre nahmen am Gästesingen teil: Männerchor Hatzendorf, Gesangsverein Olbendorf, Singkreis Blumau, MGV Fürstenfeld mit Frauenchor, Gesangsverein Ilz, MGV Loipersdorf mit Frauenchor, MGV Söchau mit Frauenchor, Gesangsverein Stein, MGV Rudersdorf und MGV Altenmarkt.
Dem großen steirischen Komponisten Prof. Franz Koringer sang der MGV Altenmarkt anlässlich seines 70. Geburtstages ein Ständchen. Nach dem Wahlspruch des jubilierenden Vereines gab es ein gemütliches Beisammensein im Schulhof, das jedoch von einem Gewitter gestört wurde.
Zu 2. Sängerausflug nach Ungarn Am ersten Tag ging es über Güssing – Strem – Eberau (Grenzübergang) nach Ják, wo wir die herrliche Benediktinerabtei im romanischen Stil besichtigten. Nach einer Jause im Szombathely fuhren wir über Csorna nach Györ. Über Esztergom, Visegrad, Szentendre erreichten wir Budapest. Dort empfing uns Edith Mugace, eine ausgezeichnete Reiseleiterin, die uns die Hauptstadt Ungarns mit ihren Schönheiten und Reizen (Folklore „Bauernhochzeit“ in Mogyorod, Maxim) zeigte. In der Citadelle auf dem Gellertberg tafelten wir bei Kerzenlicht und Zigeunerklängen wahrlich fürstlich.

Nach dem Abendessen wurden wir vom herrlichen Blick auf die Stadt ,,Budapest bei Nacht“ überwältigt (Donaubrücken, Parlamentsgebäude).
Vormittag des dritten Tages wurde uns in der Apaj Puszta die Reiterkunst der ungarischen Hirten auf rassigen Pferden vorgeführt. Von Siofok ging es mit einer Fähre nach Tihany. Nach dem Abendessen in Körmend im Hotel Corona konnten wir noch eine berühmte Porzellanfabrik in Herend besichtigen. Dieser Ausflug von 15. – 17. August nach Ungarn krönte die Aktivitäten im Jahr 1991.

Zu 3. Adventsingen 1991 Am dritten Adventsonntag fand wie alljährlich das Adventsingen in der voll besetzten Pfarrkirche statt. Die Lieder, Musikstücke und verbindenden Texte wurden von der Chorleiterin Elisabeth Schabus sowie von OSR Anton Grünwald sorgfältig ausgewählt und thematisch aufeinander abgestimmt. Die hervorragend einstudierten Chorwerke wurden von den Zuhörern mit großem Beifall aufgenommen. Nach dem Adventsingen legte Chorleiterin Elisabeth Schabus ihr Amt, das sie mit großem Erfolg geführte hatte, nach achtjähriger Tätigkeit zurück. Die Stimmung bei der darauf folgenden Weihnachtsfeier war sehr gedrückt. Der Rücktritt der Chorleiterin wurde mit groBem Bedauern zur Kenntnis genommen. Bei dieser Feier wurden Ök. Rat Ferdinand Schlager zum Ehrenobmann und OSR Anton Grünwald zum Ehrenchormeister ernannt.

1992 – 1996
1992 Josef Wachtler übernahm dankenswerterweise die Chormeisterstelle. Die Ereignisse des Jahres 1992 waren: der traditionelle Maskenball im GH Rabl, eine Maiandacht mit Maisingen gemeinsam mit dem Kirchenchor und der ORFF-Gruppe. Mit zwei Chören „Der Tag“ und „Ave Maria“ nahm der Chor am Sängerfest am 31. Mai 1992 in Söchau teil. In der Pfarrkirche Altenmarkt wurde am 4. Juli 1992 die Vesper für den Primizianten Thomas Fuchs unter Leitung von Josef Wachtler gestaltet. Die Orgel spielte Jürgen Weinhofer. Am 15. August, Maria Himmelfahrt, wurden die Waldheimat und die Festenburg besucht. Beim Sängerfest in der Stadthalle Fürstenfeld war der MGV mit 2 Chören „Zu dir ziags mi hin“ und „Can’t me help“ vertreten. Eine Abordnung des Vereines nahm am 29. Oktober 1992 am Begräbnis von OSR. HDir. i.R. Franz Swoboda teil. Als Bezirksobmann des Sängerbezirkes Fürstenfeld hatte er mit unserem Verein einen sehr guten Kontakt. Er bekam für sein hervorragendes musikalisches Wirken als Chorleiter, Musiker und Dirigent die höchste Auszeichnung des Österreichischen Sängerbundes: das Goldene Ehrenzeichen.

Beim Adventsingen des MGV in der Pfarrkirche wirkten mit: ein Bläserensemble der Volksschule, die ORFF-Gruppe und die Geschwister Koslowski.
1993
Im März 1993 nahmen 14 Mitglieder an den Singtagen in Ilz teil. Am 23. Mai 1993 wurde die Maiandacht gesanglich gestaltet und anschließend im Schulhof das Maisingen durchgeführt. Beim Bezirkssingen in der Pfarrkirche sang der Chor das Kyrie. Der Ausflug in die Wachau fand am 4. September 1993 statt.
Bezirksobmann OSR, HDir.i.R. Franz Swoboda
Beim 10. Adventsingen am 19. Dezember 1993 wirkten auch eine Bläsergruppe, Schüler der Volksschule und die Geschwister Sabine und Karin Koslowski mit.
1994
Am 5. Feber 1994 fand im GH Rabl der letzte Maskenball statt. Seit der Gründung des Vereines hatte es jedes Jahr einen Maskenball gegeben, mit Ausnahme der drei Kriegsjahre, in denen der Verein stillgelegt war. Das Sängerjahr 1994 war sehr umfangreich. Die Singtage am 12. und 13. März 1994 in Ilz wurden von vier Mitgliedern besucht. Als neue Chorleiterstellvertreterin wurde am 26. März 1994 einstimmig Irmgard Urschler gewählt. Weiters sang der Verein beim Maisingen, bei der Fronleichnamsprozession, beim Bezirkssingen in Stein, beim Erntedankfest und bei einigen Hochzeiten und Begräbnissen. Weitere Aktivitäten waren: Ein 2-Tages-Ausflug nach Kärnten (Obir-Höhlen, Maltatal, Kölnbreinsperre) und ein lustiges Abschlussgrillen bei der Familie Gutmann mit Floßüberfahrt über den Mühlgang. Beim Sängerfest in Olbendorf im Burgenland trat der Männerchor als Doppelquartett auf und erntete großen Beifall. Beim Adventkonzert am 18.12.1994 wurde die Katschtaler Weihnachtsmotette aufgeführt, und am Christtag wurde das Hochamt in der Pfarrkirche mitgestaltet.


1995
Am 15. Jänner 1995 konnte die Moarschaft des MGV beim Eisschießen-Gemeindeturnier den 2. Platz von 24 Mannschaften erringen. Anlässlich der Ernennung zum Ehrenbürger von Altenmarkt und zum 70. Geburtstag wurde dem Ehrenobmann Ök. Rat Ferdinand Schlager am 28.1.1995 ein Ständchen dargebracht.
Ök. Rat Ferdinand Schlager
Der Singtag am 4. März 1995 in Ilz wurde von 16 Teilnehmern besucht. Der MGV trat mit acht Chören unter Mitwirkung der ORFF-Gruppe beim Maisingen am 28. Mai 1995 auf. Weiters wirkte der Verein bei der Fronleichnamsprozession, der Sonnwendfeier in Übersbach am Kögelberg und beim Pfarrfest mit. Ein großes Ereignis war die Eröffnung der Ortsumfahrung von Altenmarkt, bei welcher der MGV für die gesangliche Umrahmung sorgte. Beim Sängerfest in Oberdorf (Burgenland) sang unser gemischter Chor drei Lieder, sowie auch am Christtag bei der Messe.
Mit 20.000 Schilling unterstützte die Gemeinde die Anschaffung von Dirndlkleidern für unsere Sängerinnen. Obmann Erich Birchbauer dankte hierfür Bürgermeister Albert Samer. Beim großen Sängerfest des MGV „Frohsinn“ Mörbisch am 8. und 9. Juni 1996 traten die Sängerinnen zum ersten Mal in ihrer neuen Tracht auf. Auf der Seebühne sang der MGV Altenmarkt „Das Landleben“ und den „Summertram“. Chorleiter Josef Wachtler und Sangesschwester Eva Birchbauer erhielten für ihre Solopartien sehr viel Applaus. Unvergesslich für alle Sänger und Sängerinnen war das „Stifterlsingen“, welches am Sonntag bei extremer Hitze folgte. Beim Festumzug durch die Gassen von Mörbisch wurden die Altenmarkter Sänger für ihre gesanglichen Darbietungen reichlich mit „Stifterln“ belohnt.


Am 30. Juni 1996 feierte der MGV Altenmarkt sein 75-jähriges Gründungsfest, an dem neun Gastchöre (MGV Oberdorf, MGV Rudersdorf, Singkreis Rudersdorf, MGV Hatzendorf, MGV Söchau, Gesangverein Ilz, Singkreis Grafendorf, MGV Übersbach, Gesangverein Fürstenfeld) mitwirkten. Es war zugleich das Bezirkssingen, welches unter dem Motto „Summertram“ stattfand. Dem MGV Altenmarkt wurde dabei das Sängerabzeichen mit silbernem Lorbeerkranz des Steirischen Sängerbundes von Landesobmann DI Baldur Heckel und Landesobfrau Annemarie Koller überreicht.

Im Oktober des gleichen Jahres nahm unser Verein mit sechs Liedern bei der CD-Präsentation des MGV Stallhofen teil.
Unser Chorleiter HL Josef Wachtler wurde im Herbst 1996 zum Bezirkschorleiterstellvertreter gewählt.
Am 27. Dezember 1996 wurde beim Adventsingen des MGV in der Pfarrkirche die „Katschtaler Weihnachtsmotette“ gesungen.
1997 – 2001
1997
Am Palmsonntag (23. März 1997) wurde in der Fürstenfelder Stadtpfarrkirche die Katschtaler Passion aufgeführt und der Reinerlös von 5.000 Schilling der Krebsstation des LKH Fürstenfeld gespendet. Das Vereinsjahr 1996/1997 war mit über 60 Proben und ca. 20 Aufführungen eines der stärksten der letzten Jahre. Bei der Jahreshauptversammlung am 30. April 1997 im Buschenschank Urschler in Speltenbach wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag auf 100 Schilling zu erhöhen. Am 24. Mai 1997 beteiligte sich der MGV beim Dorffest „Leben aus der Erde“.


Weitere Aktivitäten waren: Bezirkssingen in Rudersdorf, Sonnwendfeier am Kögelberg, einige Hochzeiten und Geburtstagsfeiern und die gesangliche Mitwirkung beim Pfarrfe Am 28.9. gestaltete der MGV die Festmesse anlässlich der Weihe der Jobster Kirche.
Unser langjähriger Obmann Erich Birchbauer verstarb am 28. Dezember 1997
1998
Die Sänger verabschiedeten sich tief betroffen beim Begräbnis am 3.1.1998 mit Trauerchören von ihrem Obmann.
Obmannstellvertreter Ferdinand Schlager dankte dem verstorbenen Obmann, der schon mit 18 Jahren dem MGV beigetreten war, und seit 1972 den Verein geführt hatte, für die 25jährige Tätigkeit. Durch seine ehrliche und kameradschaftliche Art war er allseits sehr beliebt und wurde von jedermann geschätzt.
Bei der Jahreshauptversammlung am 8. Feber 1998 im Buschenschank Tauschmann in Altenmarkt wurde Obmannstellvertreter Ferdinand Schlager zum Obmann und Christian Wünscher zum Obmannstellvertreter gewählt.
Die Singwoche in Stein besuchte Chorleiter Josef Wachtler.
11 Mitglieder waren beim Bezirkssingtag am 7. März 1998 in Ilz vertreten.
Am 20. April 1998, dem Geburtstag unseres verstorbenen Obmannes Erich Birchbauer, gestaltete der MGV in der Pfarrkirche eine Gedenkmesse.
Beim Empfang des Bischofs Johann Weber, der am 25. April 1998 die Firmung in Altenmarkt zelebrierte, sang unser Chor einige Lieder.

In diesem Jahr wurde bei einigen Goldenen Hochzeiten und Geburtstagen gesungen. Mit Kindern der Volksschule Altenmarkt und Jungmusikern veranstaltete der MGV am 24. Mai 1998 in der Turnhalle der Volksschule das Maisingen. Am 8. Juni 1998 fand in Übersbach das Bezirkssingen statt, an dem auch der MGV mitwirkte. Der Ausflug führte den Chor in diesem Jahr nach München ins Filmstudio „Bavaria“ und ins Hofbräuhaus. Er endete mit einer Stadtbesichtigung. Verbindende Worte beim Adventsingen am 20. Dezember 1998 sprachen HL Herta Bendekovits und HL Franz Rabl. Unter Leitung von Josef Wachtler wurden 14 gemischte Chöre und ein Frauenchor aufgeführt. Das Programm wurde durch ein Bläserquartett und durch Musikstücke auf dem Hackbrett bereichert.
1999
Zum 60. Geburtstag von Pfarrer Karl Kröll brachte der MGV ein Ständchen dar. Am 30. Mai veranstaltete der MGV ein Wunschkonzert unter großer Anteilnahme der Bevölkerung.

In diesem Jahr gab es 17 öffentliche Auftritte. Am 15. August, Maria Himmelfahrt, dem traditionellen Ausflugstag des MGV, wurden der Styrassicpark Bad Gleichenberg, das Brückenbaumuseum Edelsbach, die Murecker Schiffsmühle und das Kellerviertel Heiligenbrunn besucht. Der Verein sang am 12. November beim Heimatabend des Fremdenverkehrsvereines Altenmarkt und am 12. Dezember 1999 in der evangelischen Kirche in Fürstenfeld. Das Adventsingen fand am 19. Dezember statt.
2000
Am 27. Mai 2000 wurde in Großsteinbach das Bezirkssingen abgehalten, an dem der Verein teilnahm. Beim Sonnwendsingen auf dem Kögelberg war auch heuer wieder der MGV vertreten.de Die Messe zur Goldenen Hochzeit von VHL Gertraud und OSR. VDir.i.R. Herbert Pierer am 14. Oktober 2000 wurde in der Pfarrkirche Liebenau, Graz-Süd vom MGV würdevoll gestaltet. Sangesschwester Gertraud Pierer führte von 1975 bis 1987 mit schönster Schrift und präziser Formulierung das Protokollbuch des MGV. Sie war nicht nur eine äußerst gewissenhafte Schriftführerin, sondern auch viele Jahre eine sehr gute Chormeisterstellvertreterin. Für diese Funktionen gebührt ihr großer Dank. Nach der Messe wurde der MGV zum Festmahl in Laßnitzhöhe eingeladen. Das Ehepaar Pierer hält mit unserem Verein sehr guten Kontakt und kommt regelmäßig zu den Jahreshauptversammlungen. Die Familie Pierer nahm pünktlich und regelmäßig an den Gesangsproben teil. Frau VHL Gertraud Pierer konnte mit großem Einfühlungsvermögen die Schüler der Volksschule Altenmarkt zum Singen und Musizieren mit ORFF-Instrumenten begeistern.

Ihr größter Erfolg war die Teilnahme ihres Chores am Landessingen in Graz. Im Jahr 2000 führte der Ausflug den MGV nach Slowenien und zum 70-jährigen Gründungsfest nach Oberdorf.

Am 3. Adventsonntag fand wie alljährlich das Adventsingen in der Pfarrkirche statt. Mitwirkende waren: MGV Altenmarkt (Chorleiter HL Josef Wachtler), Brassquintett (Mag. Martin Kerschhofer), Volksschule Altenmarkt (VDir. Monika Kaplan), Sprecher: HL Herta Bendekovits und HL Franz Rabl. Die Beleuchtung wurde von der KAWOST (Wolfgang Bendekovits und Karl Weber) durchgeführt. Der MGV umrahmte gesanglich die Weihnachtsfeier der Gemeinde Altenmarkt im Altenheim Augustinerhof. Am 28. Dezember, dem Sterbetag von Obmann Erich Birchbauer, wurde in der Pfarrkirche eine Gedenkmesse abgehalten.
2001
Bei der Jahreshauptversammlung am 10. Feber 2001, die zum zweiten Mal im neu errichteten Dorfhaus stattfand, bedankte sich Pfarrer Karl Kröll für die Spende zur Renovierung des Kirchturms. Zum 80jährigen Jubiläum des MGV sang der Chor am 21.4.2001 eine Gedenkmesse für alle verstorbenen Sänger und Sängerinnen und für den verstorbenen Obmann Erich Birchbauer. Am 20. Mai 2001 nahm der MGV am Sängerfest in Deutsch-Kaltenbrunn teil. An der Sonnwendfeier, die alljährlich am Kögelberg durchgeführt wird, wirkte auch heuer der Verein mit. Die Hochzeitsmesse für Eva Birchbauer und Sigi Pieber in der Jobster Kirche am 30. Juni 2001 wurde vom MGV feierlich gestaltet. Der Chor wurde zur Festtafel im Gasthaus Weber, Dietersdorf, eingeladen. Am 15. August 2001 wurde der Ausflug nach Wien unternommen (Schloß Schönbrunn, Sektkellerei Schlumberger). Der gemütliche Abschluss fand bei einem Heurigen in Soos statt. Den Heimatabend des Fremdenverkehrsvereins umrahmte der MGV am 17. November 2001. Zum ersten Mal sang der MGV gemeinsam mit dem Singkreis Hainersdorf das Adventkonzert in Altenmarkt und in Hainersdorf.
2002 – 2006
2002
Bei der Jahreshauptversammlung am 21.4.2002 legte Josef Wachtler nach 10-jähriger unentgeltlicher Tätigkeit seine Chormeisterfunktion zurück. Der MGV Altenmarkt bedankte sich mit einem Steireranzug bei seinem ,,Seppi“. Als neue Chorleiterin konnte der Verein die gebürtige ungarische Klavierlehrerin Judit Ocsai gewinnen. Frieda Krankenedel wurde zur neuen Obmannstellvertreterin gewählt. Der Ausflug führte den MGV nach Bad St. Leonhard zur Brauerei Hirt und weiter über den Sölkpass zu den Oblarner Festspielen („Bauernhochzeit“)

Am 12. Oktober 2002 nahm der Verein am Bezirkssingen in Rudersdorf teil. Beim Adventsingen am 22. Dezember 2002 trat der Verein gemeinsam mit dem Singkreis Hainersdorf auf. 2003 12 Mitglieder nahmen am Bezirkssingtag am 15. März 2003 teil. Am 1.6.2003 fand im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr ein Wunschkonzert statt. Von den auszuwählenden Chören wurden 53 mal das „Ave Maria Glöcklein“, 45 mal „l have a dream“ von B. Andersson und B. Ulvaeus und 34 mal die Variation über Schuberts Lied „Die Forelle“ von F. Schlöggl angekreuzt. Der von Judith Òcsai betreute Kinderchor beteiligte sich auch mit einigen Liedern.

Vom 15. – 17. August führte die Chorleiterin Judit Ócsai den MGV in ihr schönes Heimatland Ungarn, wo die Sänger und Sängerinnen vom Lehrerchor Bátaszék empfangen wurden. In der dortigen Kirche wurde vom MGV die Katschtaler Messe gesungen. Am 4. Oktober 2003 feierte Franz Salch seinen 80. Geburtstag und erhielt dabei das Bundesabzeichen mit goldenem Lorbeerkranz für 40 Jahre aktive Sängertätigkeit von Landesobfrau Annemarie Koller überreicht.

Bei dem am 21. 12. 2003 durchgeführten Adventsingen wirkten mit: MGV Altenmarkt und Kinderchor (Chorleiterin Judit Ócsai), Streichorchester (Leitung Joachim Meister) und die Sprecherin Herta Bendekovits. Der erstmalige Auftritt eines Streichorchesters bei einem Adventsingen fand beim Publikum großen Anklang. Der Reinerlös dieser Aufführung wurde für die Neuanschaffung einer Kirchenorgel gespendet. Nach dem Adventsingen luden die Sängerinnen und Sänger zu Mehlspeisen, Glühwein und Tee auf dem Kirchhof ein.
2004
Der MGV Söchau lud am 15. Mai 2004 zur Sängerwallfahrt ein. Die Heilige Messe gestalteten die Vereine des Sängerbezirkes Fürstenfeld. Das „Agnus Dei“ wurde vom Altenmarkter Chor vorgetragen. Die Ostermesse in der Pfarrkirche Altenmarkt wurde vom MGV gesungen.
Das Maisingen am 23. Mai 2004 wurde unter Mitwirkung der Schüler der Volksschule, der Flötengruppe der Musikschule Fürstenfeld und des Kinderchores Altenmarkt durchgeführt. Am Pfingstsamstag, dem 29. Mai 2004, gaben sich unsere Chorleiterin Judit Ócsai und György Jakab das Jawort in der Heilandskirche in Fürstenfeld. Die Trauungsfeier gestalteten alle von Judith betreuten Chöre. Es sind dies: MGV und Kinderchor Altenmarkt, Evangelischer Kirchenchor DeutschKaltenbrunn, Evangelischer Kirchenchor Fürstenfeld, Singkreis Hainersdorf, Katholischer Kirchenchor Ilz, Katholischer Kirchenchor Rudersdorf, Gesangsverein Fürstenfeld und Singkreis Großwilfersdorf. Die mitwirkenden Chöre gratulierten dem Brautpaar sehr herzlich und luden zur Agape in den Pfarrgarten. Eine solche Trauungsmesse, bei der 180 Sängerinnen und Sänger beteiligt waren, gab es noch nie in unserem Sängerbezirk. Der MGV sang dem Brautpaar ein Ständchen: „Mit Lieb bin ich umfangen“.

Vom 26. bis 27. Juni 2004 besuchte der ungarische Gastchor unseren Verein. Der MGV Altenmarkt begrüßte die ungarischen Gäste im Dorfhaus in steirischer Tracht und lud sie zum Abendessen ein. Bei guter Stimmung mit Musik und Tanz wurde der Abend verbracht. Am Sonntag, 27. Juni 2004, sang der Gastchor bei der Pfarrmesse. Anschließend wurde die Kirchenführung von HL Franz Rabl vorgenommen und die Bezirksstadt Fürstenfeld besichtigt. Das Mittagessen wurde von den Gästen im Buschenschank Bliemel eingenommen. Am Nachmittag ging es zur Riegersburg, der größten Burg des Landes Steiermark.
Bei der Ausstellungseröffnung „770 Jahre Pfarre Altenmarkt“ sang der Altenmarkter Chor vier Lieder aus verschiedenen Zeitepochen. Am 19.12.2004 fand das Adventsingen in der Pfarrkirche Altenmarkt statt, bei dem das Weihnachtsoratorium von Kurt Muthspiel aufgeführt wurde. Es wirkten mit: MGV Altenmarkt und Singkreis Hainersdorf (Chorleiter Judit Ócsai), Sprecher: Christian Wünscher, Orgel: Mag. Angelika Schlager-Senkl, Beleuchtung: KAWOST.
2005
Am 12. Feber 2005 sang der MGV beim Heimatabend des Fremdenverkehrsvereines Altenmarkt.
Die Altenmarkter Sänger und Sängerinnen besuchten vom 1. bis 3. April ihren Partnerchor in Bátaszék und erlebten dort die überaus große ungarische Gastfreundschaft. Eine Besichtigungsfahrt führte mit einem Oldtimer (Baujahr 1965) nach Bàta zum holzgasbetriebenen Pumpwerk im Überschwemmungsgebiet der Donau. Die Weinverkostung vor dem Mittagessen in einem originellen Weinkeller , heizte“ unsere Stimmung an. Das Folkloreprogramm mit 3 Tanzgruppen (60 Personen), das nur für unseren Chor dargeboten wurde, fand bei allen Sängern und Sängerinnen großen Beifall. Beim Frühlingsbegrüßungskonzert im Kultursaal des Bürgermeisteramtes von Bátaszék war der MGV einer der 4 mitwirkenden Chöre (Cäcilienchor, Pädagogenchor, ungarischer Singkreis und MGV Altenmarkt). Mit großem Applaus wurde der Chor „Eljött már az óra …..“ („Neigen sich die Stunden“), der von Chorleiterin Judith mit großem Elan einstudiert wurde, vom Publikum belohnt. Vor dem Konzert wurde ein Gebet für den schwer kranken Papst gesprochen. Am 2. April 2005 Uhr stirbt Papst Johannes Paul II. um 21.37 im Apostolischen Palast in Rom. Ein Besuch des Naturreservates auf der Insel Veránká rundete den schönen und ereignisreichen Sängerausflug ab.

Am 23. April nahm der MGV an der Sängerwallfahrt in Burgau teil. Bei der Messe sang der Chor ein Lied zur Kommunion. Beim Maisingen am 28. Mai 2005 trug der MGV im Kirchhof acht Chöre vor.
Am 2. Juli 2005 lud der Obmann des MGV zu einem Hoffest mit Konzert im ,,Maurer-Hof“, Altenmarkt 29 herzlich ein. Mitwirkende waren: Der MGV mit 10 Chören und die Töchter Angelika Schlager-Senkel (Akkordeon) und Doris Maurer (Akkordeon, Querflöte). Die Gäste wurden zu Spanferkel und Weinkost geladen und um eine Spende für die Neuanschaffung der Kirchenorgel gebeten.

In der Jahreshauptversammlung am 10. September 2005 wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft zum Steirischen Sängerbund Ök. Rat Ferdinand Schlager, der Vater unseres Obmannes, und Karl König, als unsere ältesten Sangesbrüder geehrt. Sie wurden hierfür mit Urkunden des Steirischen Sängerbundes ausgezeichnet. Im Advent führte der MGV Altenmarkt gemeinsam mit dem Singkreis Hainersdorf das Adventkonzert dreimal auf: am 26. November in St. Gotthard, am 27. November in Hainersdorf und am 18. Dezember in Altenmarkt. Es wirkten mit: MGV Altenmarkt und Singkreis Hainersdorf (Chorleiterin Judit Ócsai), Volksschule Altenmarkt (VDir. Monika Kaplan), Musikschule Fürstenfeld (Mag. Martin Kerschhofer), Sprecherin: VDir. Herta Bendekovits, Orgel: Julia Riedl, Flöten: Maria Maier und Doris Maurer, Schlaginstrument: Hannes Fasch, Beleuchtung: KAWOST.


2006
Zum Bezirkssingtag 2006, der im Jugendgästehaus Fürstenfeld stattfand, fuhren einige Mitglieder. Mag. Elfriede Moschitz war eine sehr anspruchsvolle Leiterin des Singtages. Am 18. März 2006 beteiligte sich der MGV Altenmarkt am Heimatabend des Fremdenverkehrsvereins im Minitheater mit acht Chören. Heuer wird das Maisingen am 23. Mai nach der Messe im Kirchhof durchgeführt. Am 2. Juli 2006 lädt unser Chor die Vereine des Sängerbezirkes Fürstenfeld zum Bezirkssingen anlässlich des 85-jährigen Gründungsfestes des MGV, das unter dem Motto ,,Singen und Tanzen“ stattfindet, recht herzlich ein. .
Vieles hat sich seit dem Bestehen des Männergesangsvereines Altenmarkt geändert – eines ist jedoch gleich geblieben: die Liebe zum Gesang, die Treue zum Verein, die Hilfsbereitschaft, der Idealismus und der Gemeinschaftssinn. Großartiges wurde in den vergangenen 85 Jahren geleistet. Der Verein versucht, diese hohen Werte auch in Zukunft zum Wohle aller zu pflegen. Gott möge uns hierzu die Kraft verleihen!
Maisingen am 24. Mai 2006 in der Volksschule Altenmarkt

Von links nach rechts Sitzend:
Auner Waltraud, Weber Maria, Krankenedel Frieda, Bgm. Samer Albert, Chormeister Stv. Urschler Irmgard, Pieber Eva
1. Reihe stehend: Trummer Iris, Riegler Margit, Gutmann Bernadette, Steiner Bettina, Huber Juliane, Trummer Johanna, Maurer Doris, Platzer Sabine, Sobe Karin 2. Reihe stehend: Obmann Schlager Ferdinand, Fabian Johann, Bicsi Karl, Huber Erich, Uhl Franz, OSR Anton Grünwald, Gölles Alfred, Weber Johann


Obmänner des MGV Altenmarkt:
Jahre | Name | Beruf |
1921 – 1923 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1924 | Franz SINKO | Oberlehrer |
1924 – 1926 | Josef FORSTER | Müller |
1927 – 1946 | Josef URSCHLER | Schuhmacher |
1946 – 1947 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1948 | Anton URSCHLER | Landwirt |
1949 – 1953 | Josef URSCHLER | Schuhmacher |
1954 – 1955 | Johann FABIAN | Landwirt |
1956 – 1958 | Josef RABL | Gastwirt |
1958 – 1961 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1961 – 1964 | Ferdinand SCHLAGER | Landwirt |
1964 – 1972 | Josef URSCHLER | Landwirt |
1972 – 1997 | Erich BIRCHBAUER | Müllermeister |
seit 1998 | Ferdinand SCHLAGER | Versicherungsangestellter |
Chormeister des MGV Altenmarkt:
Jahre | Name | Beruf |
1921 – 1923 | Franz SINKO | Oberlehrer |
1923 – 1924 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1925 – 1926 | Franz SINKO | Oberlehrer |
1928 – 1949 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1949 | Josef WALLNER | Lehrer |
1950 – 1951 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1951 | Josef WALLNER | Lehrer |
1952 – 1955 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1955 | Josef WALLNER | Lehrer |
1956 – 1962 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1962 – 1964 | Rudolf PERL | Lehrer |
1964 – 1974 | Wilhelm BIRCHBAUER | Mühlenbesitzer |
1974 – 1984 | Anton GRÜNWALD | Hauptschuldirektor |
1984 – 1991 | Elisabeth SCHABUS | Hauptschullehrer |
1992 – 2002 | Josef WACHTLER | Volksschuldirektor |
2002 – | Judit ÒCSAI | Musikpädagogin |
Der VORSTAND des MGV Altenmarkt zum Stichtag 30. April 2006
Funktion | Name | Funktion | Name |
Obmann | SCHLAGER Ferdinand | Obmannstv. | KRANKENEDL Frieda |
Chormeister | ÓCSAI Judith | Chormeisterstv. | URSCHLER Irmgard |
Schriftführer | WOLF Grete | Schriftführerstv. | MAURER Doris |
Kassier | UHL Franz | Kassierstv. | SOBE Karin |
Fahnenjunker | PILCH Stefan | Fahnenjunkerstv. | UHL Kar |
Archivar | DAMPF Erna | Archivarstv. | TRUMMER Johanna |
Sangesräte:
BICSI Karl | BIRCHBAUER Wilhelm |
PIEBER Eva | TRUMMER Iris |
WEBER Johann |
Aktive und unterstützende Mitglieder per 30. April 2006
ARTAUF Karoline | KARNER Elisabeth | SCHAFFER Josef |
AUNER Margit | KÖNIG Erna | SCHLAGER Ferdinand |
AUNER Waltraud | KÖNIG Karl | Ök. Rat SCHLAGER Ferdinand |
BENKO Tina | KOZA Patrizia | Mag. SCHLAGER-SENKL Angelika |
BICSI Karl | KRANKENEDEL Frieda | SCHWARZENBERGER Stefanie |
BIRCHBAUER Herta | Geistl. Rat KRÖLL Karl | SOBE Karin |
BIRCHBAUER Katharina | LAGLER Martina | STEINER Bettina |
BIRCHBAUER Wilhelm | MAURER Doris | STROBL Elfriede |
BISCHOF Anne | MOSER Patrizia | TRUMMER Iris |
DAMPF Erna | NOVAK Heidi | TRUMMER Johanna |
FABIAN Annemarie | Dipl. Ing. NOVAK Heinrich | UHL Franz |
FABIAN Johann | Mus. Päd. ÒCSAI Judit | UHL Karl |
GLASER Patricia | PIEBER Eva | UHL Monika |
GÖLLES Alfred | PIERER Eva | URSCHLER Irmgard |
GÖLLES Angela | VHL PIERER Gertraud | VDir. WACHTLER Josef |
OSR. GRÜNWALD Anton | OSR PIERER Herbert | WEBER Johann |
GUTMANN Bernadette | PILCH Stefan | WEBER Maria |
HANESTINGL Sabrina | PLATZER Sabine | WINDISCH Philip |
HEILING Andrea | RIEGLER Margit | WOLF Margarete |
HUBER Erich | RIEGLER Reinhard | WÜNSCHER Christian |
HUBER Juliane | SALCH Franz | WÜNSCHER Herta |
HUTTERER Maria | Bgm. SAMER Albert | |
JAHN Friedrich | Dipl. Ing. SANTNER Gerhard | |
JAKAB György | Mag. SANTNER Uta | |
VDir. KAPLAN Monika | SCHAFFER Gerhard |
… weitere Seiten/Jahre sind in Arbeit.